Melodie, Arrangement, Instrumente: Ragin; Rezitation: Hermann Ritter; Text: Hermann Ritter |
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Schlafend unter alten Hügeln tief im Erdreich eingegraben oder in den Ackerfurchen, in den Wurzeln, in den Garben.
In den schroffen Felsenklippen, wo sich die Gezeiten tauschen - und man hört ihr leises Wispern sanft in jedem Muschelrauschen.
Mancher Pass übers Gebirge kreuzt ihre fels’ge Ruhestätte - Eis und Gletscher geben Kieseln leise ihre große Glätte.
Ihnen ist die Kraft der Quelle, die das Erdreich stolz durchbricht. Höre auf die alte Sprache, in der nur noch das Wasser spricht.
Was? Du weißt nicht, wessen Träume dem Antares Lieder singen? Wessen schlafend’ Atemzüge hoch zu den Plejaden klingen?
Nein, du wirst natürlich leugnen, doch tief drin wissen wir beide: du bist blind und nennst dich sehend, ich bin magisch, nenn’ mich Heide.
Homo Magi - Lyrik
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