Freyr und Gerda (C) 2012zur Übersicht
Melodie, Instrumente, Arrangement: Ragin; Text, Gesang: Eira 7:20
   
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Vor langer Zeit, als die Götter noch jung waren, begab es sich, dass der Frühling einfach nicht kommen wollte.
Alle wunderten sich. Freyr hatte auf Odins Hochsitz Platz genommen und von dort aus die schöne Gerda in Riesenheim gesehen. Unsterblich verliebt, litt er gar schrecklich, bis sie sein Werben endlich erhörte....

Das Land liegt im Winter,
im Kummer darnieder,
vor Sehnsucht verzehret,
genauso wie ich.

Von Hlidskjalf aus sah ich
ein anmutig Strahlen,
In Liebe entflammt
sehn´ich nur nach dem Weib.

Skirnir, mein Bote,
geh hin zu der Schönen,
wirb um ihre Hand,
bitte bring sie mir heim!

Nun warte ich lange,
Stunden wie Tage,
Ich harre der Liebsten
voll Sehnsucht so schwer.

Dann endlich die Nachricht,
zum Barri wird kommen,
der Traum meiner Träume,
endlich zu mir!

Nun warte ich lange,
9 lange Tage.
Ich harre der Liebsten,
und sehne sie her.

Dann ist sie bei mir,
die Schönste der Schönen.
Mit zärtlichem Sehnen
nehm ich sie zur Frau.

Oh strahlende Freude,
oh leuchtender Frühling,
mit springenden Knospen
das Leben neu sich regt.

Freyr by Johannes Gehrts