Jungsteinzeitliche Menhiranlage "Hirtenwiese" bei Roßdorf
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)


Koordinaten: 49°52'21.28" N, 08°43'40.60" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


1967 wurde diese Menhiranlage mit mindestens 14 Steinen, die vermutlich der Rest eines Steinkreises ist, links und rechts des Ruthsenbaches entdeckt. Ursprünglich floss dieser durch die Wiese, wurde dann aber in heutiger Zeit umverlegt.
Von den sieben Heute noch vorhandenen Steinen lagen die meisten im Bach, einer wurde 1951 durch einen Bauern gesprengt und die Bruchstücke in einen naheliegenden Bombentrichter geworfen. Dort wurden sie dann später zusammen mit sieben kleineren Steinen vom Verein für Heimatgeschichte Ober-Ramstadt, geborgen und in das Museum gebracht.
Die Anlage befindet sich in dem Naturschutzgebiet "Scheftheimer Wiesen bei Darmstadt", was man kurioserweise erst auf der Informationstafel erfährt, welche vor der Anlage aufgestellt wurde. Somit ist der Besuch dieser Anlage offiziell verboten, da sie außerhalb des Weges liegt.

Die Reihenfolge der Fotos mit den einzelnen Steinen entspricht der Reihenfolge der Steine von Links nach Rechts.

Man geht vom Parkplatz am Bahnhof "Bessunger Forst" in Richtung Norden über die Bahngleise und unter der B 26 durch. Nach etwa 850 Metern biegt man rechts ab in den Heuweg und folgt diesem ca. 500 Meter. Am Ende der Hirtenwiese ist dann am Waldrand die Informationstafel zu sehen. Dort befinden sich die Reste der Anlage.




Die Gesamtansicht aller Steine. Stein Nummer 6 befindet sich hinter dem Bach.















Fotos: R. Möws 03/2009