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Das Langbett Munkwolstrup bei Flensburg (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken) Sprockhoff-Nummer: 25 Koordinaten: 54°43'06.60" N, 09°26'50.15" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)
Im Jahr 2000 begannen archäologische Untersuchungen an dem größten Grab, dem 70 m langen Hünenbett. Von den ehemals ca. 140 Steinen waren nur noch 11 vorhanden. Anhand der Ausgrabungsergebnisse und der Aufzeichnungen von Arnkiel konnte man die ursprüngliche Lage der fehlenden Steine feststellen. So konnte die Anlage mit Findlingen aus umliegenden Kiesgruben wieder rekonstruiert werden. Im Unterschied zum Originalzustand befindet sich im südöstlichen Ende ein 30 m langer Gang, der mit Infotafeln zu einem Gang duch die Jahrtausende einlädt. In dem Bett befinden sich zwei erweiterte Dolmen, auf jeder Längsseite einer. Unter dem Grab ließen sich Hakenpflugspuren nachweisen, die mithilfe darin gefundener Holzkohle belegen, dass in dieser Region schon 3600 v.u.Z. Ackerbau betrieben wurde. Weiterhin fand man bei den Ausgrabungen mehrere Holzkammergräber sowie einige Nachbestattungen aus der Bronzezeit. Das Langbett ist heute das das größte rekonstruierte Großsteingrab Nordeuropas und nach dem Langbett von Karlsminde das zweite wieder aufgebaute Monument dieser Art in Schleswig-Holstein. Ca. 5 Km vor Flensburg biegt man von der L317 in den Munkwolstruper Weg ab. Nach 150 m befindet sich dann auf der linken Seite der Parkplatz für den Arnkiel-Park. Blick vom nordwestlichen Ende auf die südwestliche Längsseite. Etwa nach dem 9. Stein befindet sich der Eingang zur Kammer. Die Kammer. Das südwestliche Ende vom Langbett Nr. 5 aus gesehen. In diesem Teil befindet sich der Mittelgang mit den Infotafeln. Der Eingang zur zweiten Kammer befindet sich etwa zehn Steine hinter dem Eingang zum Mittelgang. Die nordöstliche Kammer. Blick vom Rundhügel (Nr. 7) aus. Das Bild besteht aus 3 Fotos. Durch die Panoramafunktion wirkt die Anlage etwas gebogen und die Sonne von Vorne war auch nicht gerade vorteilhaft. Das Langbett Nr. 3. Der Hügel ist schon leicht zerflossen und zerwühlt. Vereinzelt sind noch einige Steine zu finden. Das Langbett Nr. 2. |
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