Das Großsteingrab "Lübbensteine" Grab B (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer: 815



Koordinaten: 52°13'51.17" N, 10°59'12.93" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Der Zustand des Grabes vor, und nach der Rekonstruktion im Jahr 1936.
Bei den Lübbensteinen handelt es sich um zwei Ganggräber, deren Entstehung in die Zeit um 3500 v.u.Z. datiert werden kann. Sie sind die südlichsten Großsteingräber Norddeutschlands und wurden aus lokalem Braunkohlequarzit errichtet.
Dem Einschreiten von Professoren der Universität Helmstedt ist es zu verdanken, dass die Lübbensteine dem Schicksal vieler Großsteingräber entgangen sind, die zerschlagen oder gesprengt wurden, weil sie beim Bewirtschaften der Felder störten oder man die Steine gut als Baumaterial verwenden konnte.
1935/36 wurden beide Gräber von den Archäologen Hofmeister und Thaerigen untersucht. Die Ausgrabungen haben aber auf Grund der Grabungen, die seit dem 18. Jhdt. überliefert sind und bei denen alles zerwühlt wurde, keine Funde gebracht.
Im Jahr 2001 bestand durch die im Laufe der Jahre entstandenen Schäden mittlerweile akute Einsturzgefahr, so dass beide Gräber 2003 saniert und gesichert wurden. Dabei wurden bei den Decksteinen dieses Grabes Klammern aus Metall angebracht.

Die Anlagen befinden sich an der B1 zwischen Helmstedt und Königslutter. Etwa 200 Meter nach dem Kreisverkehr, an dem sich die L244 und die B1 kreuzen, befindet sich auf der linken Seite ein Hinweisschild auf die Gräber. Hier biegt man nach Rechts in den Weg ein und erreicht dort den Parkplatz, der zu der Anlage gehört.












Die Grabkammer. Deutlich zu sehen die Klammern, die an den Decksteinen angebracht wurden.


Fotos: R. Möws 03/2009