Das Königsgrab in Kivik (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
RAÄ-Nummer: Södra Mellby 42:1 (Schwedisch)



Koordinaten: 55°40'58.70" N, 14°14'02.00" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)
Eine bessere Satellitenansicht bei Eniro.se gibt es hier.

Das 1931 restaurierte Grab stammt aus der nordischen Bronzezeit (ca 1000 v.u.Z.) und ist Schwedens größtes Grab aus dieser Epoche. Bis 1748 wurde es noch als Steinbruch missbraucht, wobei zwei Bauern eine 3,25 Meter lange Grabkammer entdeckten, welche aus zehn Steinplatten gebildet wurde. Später wurde dann entdeckt, dass die Steinplatten Petroglyphen trugen. Trotzdem wurden weiter Steine gebrochen und weitere Platten verschwanden. Bei einer gründlicheren Ausgrabung von 1931 - 1933 wurden dann auch Reste einer steinzeitlichen Siedlung unter dem Hügel gefunden. Auf der linken Seite des südlichen Endes wurde noch eine zweite, kleinere Kammer gefunden.
Inwieweit die Restaurierung dem Originalzustand entspricht weiß man nicht, es wird aber vermutet, dass das Grab dreimal so hoch sein müsste wie die jetzigen 3,5 Meter bei einem Durchmesser von 75 Metern.
Die jetzige Kammer wurde bei der Restaurierung aus Beton hergestellt und nahe der Mitte mit einem kurzen Tunnel begehbar gemacht.

Das Grab liegt direkt im Ort und ist ausgeschildert (Kungagraven).
Es kann das ganze Jahr über besucht werden. Die Grabkammer und das Cafe Sågmöllan, welches sich direkt neben dem Grab befindet, sind täglich vom 15. Mai bis 31. August geöffnet. Der Eintritt beträgt 20 SEK pro Person. Das sind etwas mehr als 2 Euro.

Nur wenige hundert Meter weiter südlich, links der Straße, befindet sich das Gräberfeld Ängakåsen, welches auf der folgenden Seite beschrieben wird.








Blick aus Richtung Eingang.











Der Blick in Richtung Eingang.








Fotos: R. Möws 08/2008