Das zerstörte Großsteingrab "Kleiner Silberberg" in Magdeburg
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Koordinaten: 52°09'30.66" N, 11°36'10.27" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Der kleine Silberberg wurde im Jahre 1831 untersucht. Der Grabungsbericht mit den entsprechenden Lagezeichnungen ist leider nicht mehr auffindbar. Mehrere der ausgegrabenen Fundstücke der Walternienburger Kultur, unter anderem auch eine schöne mit Tiefstichmuster versehene Amphore, sind in den Wirren des zweiten Weltkrieges verloren gegangen.
Weiterhin wurden drei unverzierte Gefäße aus der frühen Bronzezeit ausgegraben. Einem Bericht aus dem Jahre 1925 zufolge standen sie neben einem menschlichen Skelett, welches zwischen zwei Steinreihen lag.
Bei einer zweitägigen Nachgrabung im Jahre 1928 wurde dann außer einigen modernen Scherben und Eisennägeln nichts mehr zutage gefördert. Die 1831 noch festgestellten Steine dürften, wie bei so vielen Großsteingräbern, in den vergangenen Jahrhunderten zu Bauzwecken entnommen worden sein.

Die Reste des Grabhügels befinden sich im Stadtteil "Großer Silberberg" direkt an der Kreuzung Olvenstedter Graseweg / Holzweg auf dem Gelände des Floraparkes.
Etwa einen Kilometer weiter nördlich befindet sich der große Silberberg, der diesem Stadtteil den Namen gab, und auf der nächsten Seite beschrieben wird.







Fotos: R. Möws 09/2009