Die Kreisgrabenanlage Schönebeck (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)



Koordinaten: 52°00'23.54" N, 11°47'10.39" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)



Die Kreisgrabenanlage von Schönebeck kann auf das Neolithikum und die Bronzezeit datiert werden.
Sie befindet sich nur 1,4 km nordwestlich der Kreisgrabenanlage Pömmelte, die in den Jahren 2005 bis 2008 vollständig ausgegraben wurde. Beide Anlagen wurden wurden zuerst auf Luftbildern entdeckt, bestehen aus mehreren konzentrischen Systemen von Grabenanlagen und haben einen Durchmesser von ca. 80 Metern.
Bei dieser Anlage konnte das bereits durch geomagnetische Prospektion in den Jahren 2003-2004 nachgewiesen werden.

Nebenstehendes Foto ist ein geomagnetischer Plan der Anlage. Ein Klick auf das Foto öffnet einen Link zu Archäologie-Online mit einem Artikel über die Ausgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, dem auch das Foto entnommen wurde.
Hier der Link zu einem weiteren Artikel über die Ausgrabung auf Archäologie-Online.

Man fährt von Schönebeck in Richtung Zackmünde/Pömmelte. Einen Kilometer hinter dem Kreisverkehr, gleich nach einem einzelnen Haus, biegt man rechts ab in einen Feldweg. Die Anlage befand sich dann 400 Meter weiter auf dem Feld.




Im geomagnetischen Plan gut zu erkennen: Die Störung des Kreisgrabens mit dem den doppelten Kreisgraben schneidenden kleineren Graben.














Deutlich zu erkennen die Muldenform und Tiefe des Grabens.

Im Vordergrund ist am unterschiedlich starken Wuchs des Getreides deutlich die Kreisform eines weiteren Grabens zu erkennen. Im MIttelpunkt befindet sich ebenso eine Bodenveränderung, die das Getreide dort kräftiger wachsen lässt.


Fotos: R. Möws 06/2011