Die Menhirgruppe "Viersteine" bei Halle (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)



Koordinaten: 51°31'04.41" N, 11°44'50.95" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Hier handelt es sich um eine Gruppe von vier Menhiren, die sich direkt an einer Straßenkreuzung befinden und nach den Himmelsrichtungen orientiert sind. Drei Steine bestehen aus Quazit und einer aus Sandstein. Bei zwei Steinen handelt es sich um sogenannte Nagelsteine, wobei der südliche Stein wesentlich mehr Nägel aufweist als der Nördliche. Laut älteren Berichten sollen hier einmal sechs Steine gestanden haben.

Eine Sage erzählt, dass hier einmal ein Knecht mit einer vierspännigen Kutsche gefahren ist. An der Stelle wo jetzt die Steine liegen, sank der Wagen so tief ein, daß die Pferde nicht weiter konnten. Da hieb der Knecht fluchend auf die Tiere ein und wünschte, als alle Mühe vergeblich blieb, die Pferde und er selber möchten doch gleich zu Stein werden.
Alsbald wurde der Fluch zur wahrheit, es blitzte und krachte, und Mensch und Tier blieben als Stein liegen.
Vorübergehende hören an der Stelle zuweilen ein Brausen, Schreien und Schnauben. Während die vier Steine also den vier Pferden entsprechen, soll der Knecht selber erst 900 Meter weiter westlich im Nagelstein von Räther, welcher auf der folgenden Seite beschrieben wird, verzaubert worden sein.

Man fährt von Schochwitz in Richtung Höhnstedt. Gleich nach den letzten Häusern, direkt hinter der Kreuzung auf der linken Seite, befinden sich unter einer Linde die vier Menhire.
Biegt man an dieser Kreuzung dann nach rechts ab, kommt man zu dem Menhir Räther.











Fotos: R. Möws 05/2009