Koordinaten: 52°45'49.55" N, 11°01'57.38" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Grab 6 ist das größte und am besten erhaltene Grab in Wötz. Im Volksmund wird es auch "Künnes Grab" genannt, weil der Püggener Lehrer und Freizeitarchäologe es kaufte um es in seine besondere Pflege zu nehmen, aber auch weil darin bestattet werden wollte. Dazu ist es aber nicht gekommen, zumindest wurde dem 1973 Verstorbenen ein Feuersteinbeil mit in sein Grab gelegt.
Von diesem gut erhaltene Ganggrab sind noch fast alle Steine erhalten. Nach der Ausgrabung im Jahre 1939 wurde es teilrekonstruiert. Die Größe der trapezförmigen Umfassung, an deren Ecken sich besonders große Wächtersteine befinden, beträgt 37,5 x 4,5-7,5 Meter.
Vom Zugang sind noch alle drei Wand- und zwei Decksteine sowie die beiden Verschlußsteine erhalten.

Im Vorwerk Wötz bei Leetze befinden sich auf einer Länge von 1,1 Km acht Großsteingräber in einer von Nord nach Süd verlaufenden Linie. Vier der Gräber befinden sich nördlich der Straße auf dem Feld und vier Gräber südlich der Straße im Wald.
Man fährt die unbefestigte Straße von Leetze nach Wötz. Direkt am letzten Grundstück links befindet sich eine Informationstafel zu den Anlagen. Hier beginnt auch der Waldweg, der zu den Gräbern 5 bis 8 führt.
Man geht an Grab 5 vorbei und folgt dem Weg etwa 350 Meter. Das Grab Nummer 6 befindet sich direkt rechts des Weges.