Das Großsteingrab Winterfeld bei Salzwedel (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)



Koordinaten: 52°44'25.09" N, 11°14'40.74" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Dieses gut erhaltene Ganggrab im Hünenbett wurde auch noch in jüngerer Zeit mehrfach rekonstruiert und umgebaut. Wandsteine und der einzige noch vorhandene Deckstein befinden sich nicht mehr am originalen Platz. Auf dem südwestlichen Giebelstein befinden sich etwa 30 Schälchen. In den sechziger Jahren lag der Stein noch nicht an dieser Stelle. Vermutlich handelt es sich hier um einen ehemaligen Deckstein.
Von der Umfassung fehlt auch ein Teil. So betrug die ursprüngliche Länge einmal mindestens 54 Meter, erhalten sind noch 26 Meter bei einer Anzahl von 19 Steinen. Von den ehemals zwei Wächtersteinen an der südwestlichen Schmalseite existiert heute nur noch einer.

Das Grab befindet sich mitten im Ort, östlich der Kirche, im Pfarrgarten. Man erreicht es über einen Weg, der am Platz neben der Feuerwehr beginnt und hinter dem Feuerwehrgebäude entlangführt. Hier befindet sich auch eine Informationstafel, auf der unter anderem auch die Sage vom Hünenbett im Pfarrgarten zu Winterfeld erzählt wird.
Der Hinweispfeil zum Grab, der sich direkt an der Kreuzung zur B 71 befindet und auf das Friedhofsgelände zeigt, führt einen definitiv nicht zum Grab!






Hinten links der über 2 Meter hohe Wächterstein.



Im Vordergrund der Giebelstein mit den Schälchen.



Links die Tragsteine des Zugangs.



Der Zugang. Deutlich zu sehen die drei Schwellensteine.


Fotos: R. Möws 04/2009