Das Großsteingrab Dabel 2 bei Sternberg (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer: 338



Koordinaten: 53°39'51.97" N, 11°55'09.24" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Bei diesem erweiterten Dolmen wurden die weitgehend freistehenden Wandsteine durch den einzigen großen Deckstein auseinandergedrückt, so dass dieser in die Kammer gesunken ist. 1966 wurde das Grab von Gudrun Sommer vom Institut für Ur- und Frühgeschichte Berlin ausgegraben. Dabei zeigte sich, dass die 1,25 Meter tiefe Kammer mit Rollsteinen gepflastert war. Darüber befand sich eine durchgehende Lehmdecke. Von den Primärbestattungen wurden keinerlei Reste mehr angetroffen. Vermutlich wurden sie für die Nachbestattungen ausgeräumt. Von diesen wurden noch folgende Beigaben aufgefunden:
Zwei Streitäxte mit gekniffenem Nacken, zwei dicknackige Meißel mit hohl geschliffenen Schneiden, ein Schlagstein aus Flint sowie noch mehrere Klingen aus Flint.

Am Ortsende von Dabel, aus Richtung Sternberg kommend, befinden sich zwei Großsteingräber. Man biegt etwa 80 Meter hinter dem letzten Gehöft links in den abzweigenden Weg ein und stellt dort das Auto ab. An der Straße, direkt vor dem abzweigenden Weg befindet sich das Großsteingrab Dabel 2.
Geht man noch etwa 70 Meter weiter und überquert die Bahngleise, befindet sich dann linker Hand direkt hinter den Gleisen das Grab Dabel 1, welches auf der vorhergehenden Seite beschrieben wird.











Fotos: R. Möws 05/2009