Das Großsteingrab Pennewitt bei Warin (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer: 330



Koordinaten: 53°49'38.90" N, 11°43'27.90" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)



Bei diesem ost-west orientierten Ganggrab handelt es sich um eine Anlage der Trichterbecherkultur.
Ursprünglich war die 8 m lange, und zwischen 1,80 m und 2 m breite, Grabkammer von einem Rollsteinhügel ummantelt. Alle 12 Tragsteine, von denen sich auf jeder Längsseite sechs befinden, sind noch vorhanden. Der östliche Abschlusstein ist nach außen gekippt, und der westliche gesprengt. Der erhaltene Rest befindet sich noch an seinem originalen Platz.
Von den ehemals sechs Decksteinen sind noch fünf erhalten. Der östlichste Deckstein liegt verschleppt außerhalb der Kammer, der daneben befindliche ist in die Kammer gesunken und der dritte fehlt. Der vierte Stein liegt noch auf den Tragsteinen auf, ist allerdings verschoben. Der fünfte Deckstein ist zerbrochen, und der westlichste ist ebenfalls in die Kammer gesunken.

1908 wurde das Grab durch Robert Beltz ausgegraben. Dabei wurde ein Bodenpflaster aus flachen Steinplatten und verbranntem Feuerstein festgestellt.

Von Pennewitt fährt man nach Warin. Knapp 600 m hinter dem Ortsausgang biegt man, gleich nach einem Waldstück, rechts ein.
Man folgt diesem Weg 570 m bis zu einer Linkskurve. Dort kann man das Auto abstellen.
Von dort aus geht man 200 m in den Wald. Dort hält man sich rechts, und erreicht dann nach knapp 100 m das Grab.















Fotos: R. Möws 04/2015