Das zerstörte Großsteingrab Ziesendorf 1 (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer:



Koordinaten: 53°58'55.84" N, 12°00'39.06" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Bei dem Besuch dieses Grabes fand ich in einer länglichen Vertiefung lediglich einen Stein vor. Das Ende der Vertiefung in dem sich der Stein befand, war teilweise mit dort abgeladenen Baumstrünken und Wurzelresten vermüllt. Ich weiß auch nicht, warum sich Mitarbeiter der Forstbetriebe immer Steine oder auch eigentlich gut erkennbare Großsteingräber, wie schon im Haldenslebener Forst bei Magdeburg erlebt, als Mülldeponie für Forstabfälle aussuchen. Nachdem ich diese Abfälle beiseite geräumt hatte, entdeckte ich darunter einen weiteren, parallel zu dem Ersten, liegenden Stein. Ob es sich dabei um Tragsteine oder Steine einer ehemaligen Umfassung handelt, lässt sich allerdings nicht mehr feststellen. Ich gehe allerdings davon aus, dass mann, wenn man etwas Zeit und Mühe investiert, eventuell noch mehr Steine in dieser Vertiefung freilegen könnte.

Südlich von Matersen bei Ziesendorf befinden sich in einem kleinen Waldstück 4 mehr oder weniger schlecht erhaltene Großsteingräber. Man geht von der Kreuzung in Matersen aus den als Fußweg gekennzeichneten Weg etwa 800 Meter bis zum Waldrand. Nachdem man eine kleine Brücke überquert hat folgt man dem Weg etwa 200 Meter weiter in den Wald und geht an einer rechts des Weges liegenden alten Sandrube vorbei. Nach dieser Sandrube zweigt rechts ein Weg ab. Gegenüber von diesem geht man dann etwa 90 Meter nach links in den Wald, bis man die Reste des Grabes erreicht.




Der Stein vor der Beräumung.



Das Ergebnis der Beräumung.




Fotos: R. Möws 03/2008