Das Großsteingrab Mankmoos 1 bei Warin (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer: 331



Koordinaten: 53°48'54.50" N, 11°47'36.70" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)



Bei dieser Anlage der Trichterbecherkultur handelt es sich um einen Urdolmen in einem rechteckigen Hünenbett. Das Nord-Süd orientierte Hünenbett ist ca. 16 m lang und 5 m breit. Von den ehemals 30 Randsteinen sind noch 17 vorhanden. An einem Randstein sind Keillöcher vorhanden, mithilfe derer er gespalten werden sollte.
Von der Kammer sind nur noch ein Trag- und ein Deckstein erhalten. Auf dem Deckstein befinden sich 52 bis zu 4 cm tiefe Schälchen, die vermutlich in der Bronzezeit eingetieft wurden.
Die Anlage wurde 1966 von Ewald Schuldt ausgegraben und restauriert. Dabei wurden keine Funde gemacht.
Bei der Ausgrabung gefundene Gefäßscherben belegen, dass Die Anlage wohl im 13. ode 14. Jhdt. zerstört wurde.


In einem Waldstück südlich der Straße Warin - Qualitz befinden sich mehrere Großstein- und Hügelgräber.
Von Mankmoos kommend, zweigt nach knapp 500 m rechts ein Weg ab in den Wald. Dort kann man dann das Auto abstellen.



Man folgt dem Weg etwa 250 m bis zu einem Hinweisschild auf die Anlage. Sie befindet sich dann links im Wald, 50 m vom Weg entfernt.










Das nördliche Ende des Hünenbettes mit der Kammer.



Der letzte verbliebene Tragstein und der Deckstein. Deutlich sind die Schälchen zu sehen.



Der Randstein mit den Keillöchern.


Fotos: R. Möws 04/2015