Das zerstörte Großsteingrab Klein Upahl (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer: 378



Koordinaten: 53°42'12.05" N, 12°02'21.86" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)



Bei dieser durch Steinschläger stark beschädigten Anlage handelt es sich um ein Ganggrab mit Hünenbett. Von der Umfassung sind noch einige Steine vorhanden, von der Kammer lediglich 2 Tragsteine und ein an sie angelehnter Deckstein. Bei Ausgrabungen im Jahre 1971 wurden unter anderem Sandsteinplatten freigelegt, mit denen die Kammer in Quartiere unterteilt wurde. Weiterhin wurden Reste von mindestens 5 Erwachsenen, einem Kleinkind und einem Neugeborenen gefunden. Sie waren mit Beigaben für das Jenseits ausgestattet worden, unter anderem mit Feuersteinbeilen und -meißeln, Pfeilspitzen, Tongefäßen und Fleisch.
Die Informationen und der Grundrissplan stammen von der Informationstafel vor Ort.

Von der B192 Dobbertin - Sternberg biegt man in Neu Woserin, etwa 7,5 Kilometer hinter Dobbertin, ab und bleibt für 4 Kilometer auf der Straße. Ca. 750 Meter hinter Hohenfelde in einer Linkskurve verläßt man die Straße und fährt weiter auf dem geradeaus führenden Feldweg. An der Gabelung am Waldrand hält man sich Rechts und folgt dem Hinweisschild. Nach etwa einem Kilometer erreicht man eine Kreuzung, an der man sich Links hält. Rechts befindet sich der See. Nach einigen Metern zweigt hinter dem See ein Weg nach Rechts ab. Dort befindet sich ein Schild mit dem Hinweis "Hügelgräber". Diesem Weg folgt man, bis von Links ein Weg dazustößt. Dort folgt man dem nach Rechts weisenden Hinweisschild mit der Aufschrift "Großsteingrab / Hügelgrab 295 Meter". Nach etwa 200 Metern biegt man dann nach Rechts in den Wald zu der dann bereits sichtbaren Anlage ein. Wenige Meter vor dem Großsteingrab befindet sich ein Hügelgrab aus der jüngeren Bronzezeit.






Im Vordergrund der angelehnt stehende Deckstein. Hinten Links Steine der Umfassung.



Reste der Umfassung.



Die teils noch originalen Sandsteinplatten zur Unterteilung der Grabkammer in Quartiere.



Das bronzezeitliche Hügelgrab.


Fotos: R. Möws 11/2008