Das Großsteingrab Gnewitz 4 bei Tessin (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer:



Koordinaten: 54°04'25.33" N, 12°31'45.91" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster)


Bei dieser Anlage handelt es sich um ein kammerloses Hünenbett von ehemals 20 Metern Länge und 5 Metern Breite. Bei der Ausgrabung durch Ewald Schuldt wurde zwischen den Resten der Umrandung ein einfaches Erdgrab gefunden, bei dem um den in gestreckter Lage niedergelegten Toten eine 2,6 m lange und 1,2 m breite ovale, wannenartige Schichtung aus meist kopfgroßen Steinen gepackt wurde. Sie wurde dann wahrscheinlich mit Holz abgedeckt und mit Erde überschüttet. Die Oberfläche erhielt dann einen Mantel aus kleinen Feldsteinen in zum Teil mehrschichtiger Lage.
Es ist das Letzte der Gräber Gnewitz 1 bis 4 und befindet sich etwa 30 Meter hinter Gnewitz 3 auf derselben Bauminsel.

Auf zwei Feldern südöstlich von Gnewitz befinden sich 6 Großsteingräber. Die Gräber 1 bis 4 liegen in einer Reihe östlich des Weges zwischen den Feldern und die Gräber 5 und 6 Westlich. Man fährt gerade durch den Ort bis zum Ende. Dann folgt man dem weiterführenden Feldweg etwa 500 Meter und stellt das Auto ab. Dort hat man dann beiderseits des Weges die Gräber in nicht übersehbaren Baumgruppen zu liegen. Da sie mitten auf den Feldern liegen, empfiehlt sich ein  Besuch der Anlagen nach der Ernte.








Vor diesem Teil der Umfassung befand sich die ovale Steinumrandung des Einzelgrabes.
Im Hintergrund das Grab Gnewitz 3.





Fotos: R. Möws 03/2008