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Das Großsteingrab Hagen-Tribberatz 1 bei Binz (Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
Sprockhoff-Nummer: 476 (Prora 13) ![]() ![]() Koordinaten: 54°24'24.70" N, 13°34'35.50" O (Google Maps öffnet sich in einem neuen Fenster) Bei dieser Anlage handelt es sich um ein Hünenbett von ca. 25 x 4 Metern. Auf der dem Weg zugewandten Seite sind noch etliche Steine vorhanden, wogegen auf der anderen Seite sämtliche Steine fehlen. Sprockhoff konnte die Breite des Hünenbettes anhand von damals noch vorhandenen Standlöchern bestimmen. Im südlichen Teil des Hünenbettes befinden sich Reste einer damals nicht sichtbaren Kammer. Sie bestand aus vermutlich 4 plattenähnlichen Tragsteinen, von denen heute noch zwei vorhanden sind. Die Bauform ähnelt damit eher einer Steinkiste und ist damit doch recht ungewöhnlich für den norddeutschen Raum. Im Forst Prora, etwa 1,5 Km südöstlich vom Grab Tribberatz (vorhergehende Seite) entfernt befindet sich eine Gruppe von acht Großsteingräbern. Man erreicht sie wahlweise vom vorhergehenden Grab aus, indem man dem Weg am Waldrand für weitere 1,5 Kilometer folgt, oder von Binz aus. Dazu biegt man in Binz, von Norden kommend, am Beginn des Bahnhofes (zwischen Wasserwerk und Sportplatz) ab und folgt dem Weg entlang eines Garagenkomplexes für 400 Meter bis zum zweiten Weg der in den Wald führt. Diesem folgt man einen Kilometer und biegt dann rechts in einen abzweigenden Weg ein. Nach 340 Metern erreicht man dann das südlichste Grab der Gruppe, Tribberatz 20, welches allerdings auf dieser Seite noch nicht beschrieben ist. Der Rest der Gruppe beginnt dann 230 Meter entfernt in nördliche Richtung im Wald. Die Gräber liegen dann grob gesehen in einer Reihe bis zu diesem hier beschriebenen Grab, welches 230 Meter weiter das vorletzte Grab der Gruppe ist. Alle Gräber befinden sich im Prinzip in Sichtweite des westlich der Gruppe entlang führenden Weges. ![]() Das Hünenbett vom Weg aus gesehen. ![]() ![]() Die Reste der Kammer. ![]() |